Reisetipps und Reisevorbereitung für die eigenen Reisen ohne
Schreckermann, PFUI, Thorax Cock und anderen All Inclusive-Anbietern...
Es sind persönliche und eigene Tipps, diese nur als Anregung
dienen (ohne jegliche Gewähr):
Reisezeit
Immer dran denken, dass in anderen Ländern, andere
Klimabedingungen herrschen. Vorher im Internet die beste
Reisezeit ausfindig machen.
Für moslemische Länder sollte man sich kundig machen, in
welchem Monat der Ramadan ist, sehr oft sind dann viele
Aktivitäten eingeschränkt.
Im Asiatischen Raum ist vielmals das Wasserfest mitte April, dann
wird es sehr eng mit Transportmittel und Übernachtungen.
Visum
Für viele Länder benötigt man ein Visum, am Besten im
Internet, bzw. auf der Webseite der jeweiligen
Botschaft nachschauen, ob ein Visa at arrival oder ein Visum
über die Botschaft gemacht werden muss.
Das Visum nicht zu früh beantragen, und auch nicht zu spät, je
nach Land gelten diese zwischen einem Monat oder bis zu einem
halben Jahr.
Die Bearbeitungszeit der Botschaft, bzw. des Konsulates beträgt
zwischen 10 und 40 Tagen (je nach Lust der Mitarbeiter?)
Der Reisepass muss i.d.R. noch mindestens ein halbes Jahr gültig
sein.
Reisedauer
Das hängt von vielen Kriterien ab, diese wären z.B.:
Geldbeutel, Chef, Lust und Laune ;-)
Geld
Reiseschecks, Traveller-Schecks: na ja (haben
ausgedient und sind zu teuer).
Bargeld: je nach Land in einer bei Verlust
verschmerzbaren Menge mitnehmen, der Euro ist in fast allen
Ländern (noch?) ein gutes Zahlungsmittel.
EC-Karte: funktioniert fast überall auf der
Welt (nur die mit dem Maestro-Zeichen - VPAY
funktioniert fast nur in europäischen
Länder, meist nicht Übersee). Wenn diese abhanden kommt oder
beschädigt ist erhält man jedoch keinen Ersatz und steht dann
ohne Geld da!.
Kreditkarte: ist absolut wichtig, eine VISA oder Mastercard ist hier am Besten.
Im Notfall ist das sogar eine 'Krankenversicherung' und man
bekommt bei Verlust sogar im Ausland i.d.R. innerhalb 48 Stunden
eine Ersatzkarte.
Papiere und
Dokumente
Am Besten eine Kopie der Papiere (Pass, Visum, Flugticket,
Telefonnummern, Impfpass, Versicherungen, etc.)
an einem seperatem Platz im Gepäck und beim jeweiligen
Mitreisenden hinterlegen deponieren.
Auf seinem eMail-Postfach (z.B. unter gespeicherte eMails) seine
eingescannten Kopien der Papiere hinterlegen.
Somit kann man von jeder Polizeistation oder in jedem
Internet-Cafe der Welt, diese Unterlagen wieder abrufen und
ausdrucken.
Auslandskrankenversicherung
Für Reisen bis zu 6 Wochen gibt es überall günstige
Angebote so um die +/- 15 EUR.
Ein guter Anbieter mit Krankenrücktransport und
Kostenerstattung, z.B. für (Zahn-)Arzt, Klinik und Operation ist
z.B. der und
etliche andere Versicherungen.
Wer länger wie 45 Tage am Stück unterwegs sein will sollte sich
eine spezielle Auslands-Krankenversicherung zulegen.
Sonstige
Versicherungen
Das einzige was noch zu versichern wäre, ist evtl. eine
Reiserücktrittsversicherung aber wenn ihr den Flug bucht, wollt
ihr ja auch weg oder?
Für die 40 EUR kann man sich lieber eine gute Übernachtung oder
ein Lecker Essen gönnen.
Das Gepäck beim Flug ist i.d.R. bei der Fluggesellschaft
versicher
(außer ihr fliegt mit der portugiesischen TAP, dann braucht ihr
noch eine Rechtschutzversicherung! Meine perönliche Meinung =
Lumpenladen!).
Reiseführer
habe ich schon einige gehabt, es war meiner Meinung auch viel
Schrott dabei und somit kann ich
persönlich wirklich nur drei empfehlen, mit diesem (meistens)
fast alles geklappt hat, dies war der
Reise Know How, Stefan Loose oder lonely planet (hierbei meist
die Preise für Übernachtungen meist abweichen):
Welche auch schon mit dabei waren und einigermaßen gut für
Individualreisen:
Tretscher Verlag, Fodor's InFocus, Nelles Guide und Dumont
(selbst ausprobieren).
Reisesicherheit
Klar geklaut wird überall!
Jedoch sollte man -wie auch immer mehr bei uns hier- und in jedem
anderen Land auch, an belebten Plätzen sehr aufpassen.
In den Bussen oder Zügen sollte man auf sein Gepäck besonders
aufpassen, da diese auch mal auf dem Dach oder im frei
zugänglichen Gepäckraum liegen.
Am Besten den Rucksack, wenn möglich, mit an den Platz nehmen,
die persönlichen Wertsachen ohnehin immer am Mann (an der Frau)
lassen.
Etwas Vorsicht ist geboten, von wem man von Fremden
überfreundlich angesprochen wird
oder eine nette Aufmerksamkeit in Form von Drinks, Zigaretten
oder Speisen angeboten bekommt,
nicht immer ist die freundliche Geste auch so gemeit und man ist
später sein Geld weg (muss nicht, kann!).
Am Besten vorher beim Auswärtigen Amt im Internet informieren.
Kleidung:
Dem Land angepasste Kleidung ist jeweils wünschenswert.
Grade in Asien und moslemischen Ländern sind kurze Hosen und
'Schlabberlook' eher verpöhnt.
Es wird oft großen Wert auf saubere und ordentliche Kleidung
gelegt, wobei diese nicht zu prunkvoll sein sollte.
Touristen diese in der jeweiligen landestypischen Kleidung
unterwegs sind ( wie z.B. Sari, Abaya, Dishdashas, Turban etc.)
werden eher belächelt, bzw. es wird ihnen als sogar als
Beleidigung unterstellt.
Je nach Reiseziel sollte man sich,
auch wenn man in südlichen Ländern in die Berge oder in die
Wüste geht,
zu jeder Jahreszeit etwas Warmes zum Anziehen einpacken. Es kann
dort nachts ganz schön kalt werden,
bzw. werden in Bussen, Taxis, Züge, Hotels, Einkaufscenter etc.
die Temperaturen auf den gefühlten Gefrierpunkt gestellt...
Vorankommen
/ Reisen im Land
Es ist grade in den südlichen Ländern fast einfacher wie bei
uns mit Zügen, Bussen oder anderen Verkehrsmitteln
voranzukommen.
Klar, das Flugzeug ist i.d.R. das schnellste Fortbewegungsmittel
und die meisten (asiatischen) Länder machen bei dem
Ami-Kontrollwahnsinn an den Flughäfen noch nicht mit, d.h.: die
1,5l-Trinkflasche, der mongolische 15cm-Dolch und der Gaskocher
kommt mit in den Flieger... ist aber halt kein richtiges Reisen,
man 'huscht' von einem Ort zum Anderen...
Die Züge grade in Asien sind meist gut bis sehr und i.d.R. auch
sehr günstig, Schlafabteile meist auch sehr sauber und man kommt
mit den Mitreisenden schnell in Kontakt.
Busfahrten sind meist etwas anstrengend und nicht immer
ungefährlich, da die Busfahrer sehr oft nicht zu wissen
scheinen, auf welchem Pedal sie grade treten... oft übermüdet
sind, etwas aufputschendes zu sich genommen haben bzw. die
Straßenverhältnisse nicht immer mit unseren zu vergleichen
sind... aber seeeehr interessant und man sieht viel von der
Landschaft und kommt schnell mit Einheimischen und Mitreisenden
in Kontakt.
Auch sehr toll ist, mit dem Schiff (am Besten Flussabwärts) zu
reisen. Oftmals kann man z.B. auf einem Transportschiff (mit
Kabinen) mitfahren oder man mietet sich ein Boot mit Fahrer.
Das Tuk-Tuk, Taxi, Mototaxi, Rikscha oder Cyclo ist auch eine
meist günstige und sehr interesannte Alternative, um individuell
ans Ziel zu kommen.
Man sieht sehr viel von der Landschaft und am Besten schauen,
dass der Fahrer englisch (oder die erlernte Fremdsprache)
spricht, so bekommt man automatisch noch einen Reiseführer mit
dazu...
Der Mietwagen ist auch sehr interesannt (vorher vielleicht aber
ein paar Fahrübungen bei Linksverkehr auf wenig befahrenen
Straßen machen, sonst fehlt evtl. mal ein Sonnenschirm an
Verkaufsstand... ähm...) Vorher informieren, ob im besuchten
Land ein internationaler Führerschein benötigt wird.
Übernachtung
Sehr gut ist hier auch wieder:
Einem Taxifahrer das gewünschte Hotel/Pension zeigen und
hinbringen lassen.
Wenn der Fahrer sagt, das Hotel habe geschlossen, ist überfüllt
oder gibt es nicht mehr und Dich in ein anderes Hotel
bringen will (das ihm Provision zahlt...) dankend ablehnen und
trotzden zu deinem gewünschten Ziel bringen lassen...
Impfungen
Für asiatische, afrikanische und Mittel- und Südliche Länder
sollten die Standard-Impfung:
(Polio, Diptherie, Tetanus - alle 10 Jahre auffrischen) vorhanden
sein.
Eine Hepatitis-A/B-Impfung (Twinrix) ist z.B. generell zu
empfehlen
(3 Impfungen im Abstand von 0 / 1 / 6 Monaten - also rechtzeitig
damit anfangen).
Tollwut ist in vielen Ländern sehr ernst zu nehmen, da meist
tötlich verlaufend
(3 Impfungen im Abstand von 0 / 7 / 21 Tagen - also rechtzeitig
damit anfangen).
Ebenfalls in Betracht ziehen:
Thyhus (Auffrischung alle drei Jahre)
Gelbfieber (einmalige Impfung für [noch] 10 Jahre, bzw.
lebenslange Wirkung.
Auf eine Malaria-Prophylaxe würde ich persönlich eher
verzichten,
da die Nebenwirkungen meist höher sind als die mögliche Hilfe?!
Ausserdem sind die 'Universalmittel von uns' im besuchten Land
meist nicht richtig wirksam
und falls man wirklich erkranken sollte, haben die Ärzte vor Ort
eher die besseren Medikamente.
Der beste Schutz gegen Malaria ist immer noch:
Mückenstiche vermeiden, besonders ab der Dämmerung,
da die Mücken hauptsächlich nachtaktiv sind.
Das heißt, am besten lange Hose und lange Ärmel tragen.
Es sind persönliche und eigene Tipps, diese nur als Anregung
dienen (ohne jegliche Gewähr)!